Der Schliersee im
bayerischen Voralpenland. Ein schönes Gewässer, ein Ort der Erholung, ein Ort
für Touristen, im Winter und noch mehr im Sommer. Schön ist es dort, man hat
eine grandiose Aussicht über den See und auf die Berge. Aussicht über das, was
auf der gegenüberliegenden Seite des Sees zu sehen ist. Man blickt quasi über
eine weite Strecke vielleicht sogar in die Zukunft, Weitsicht in eine andere
Zeit.
Manchmal sehen wir
nicht nur in die Ferne in einer schönen, interessanten Berglandschaft oder am
Meer. Manchmal ist Weitsicht die Möglichkeit, Dinge aus anderen Blickwinkeln zu
sehen, oder eine Ahnung von Folgen zu bekommen. Vielleicht ist Weitsicht ja etwas
das wir Menschen brauchen? Für uns und unsere Gesellschaft? Für unsere Zukunft?
Für unser Überleben?
Lassen wir aber
wirklich immer Weitsicht walten? Gehen wir nicht doch manchmal entgegen
besserem Wissen, hohe Risiken ein?
Sind unsere
Vorgesetzten in der Arbeit immer weitsichtig? Oder fehlen ihnen dafür nicht
auch manchmal Informationen von uns?
Zeugen Politiker
immer von Weitsicht? Oder lassen sie sich manchmal von Populismus und verbalem
Säbelrasseln leiten?
Sollten wir
Weitsicht als unmodern abkanzeln? Ist nur noch Leben in den Tag und für den Tag
wichtig?
Ist Weitsicht
gefährlich? Oder hilft sie nicht eher Kompromisse zu bilden anstatt Streit und
Krieg an den Tag zu rufen?
Weitsicht, auch
voraussehendes Handeln, hilft unser Leben in normalen und sicheren Bahnen
laufen zu lassen; dafür sind wir selbst verantwortlich.
In der Politik ist
Weitsicht wichtig für die mannigfaltige Entwicklung unseres Landes; dafür sind
wir auch verantwortlich, als Souverän.
Ohne Weitsicht können Menschen nicht
miteinander; die Entwicklung einer Kultur und
gesellschaftlicher Strukturen erscheinen extrem schwer.
Weitsicht hilft
in der Familie und in der Partnerschaft; sie können sich dann besser
entwickeln.
Manchmal aber will
man einfach nicht weitsichtig sein, sondern richtig unvernünftig! Manchmal...
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