Ein
Salatbufett in einer Schule. Schüler essen inzwischen Mittags nicht mehr
nur zuhause, sondern sehr oft in der Schule. Essen, wichtigster Lieferant von Energie
und Nährstoffen für den Körper und sinnlicher Genuss für den Menschen. Essen
kann aber auch krank machen und Menschenleben gefährden.
Nahrung,
in Deutschland so billig eingekauft wie nie, dient zu großen Teilen nur noch
der Lebens-erhaltung. Nachhaltigkeit durch die Hersteller oder den Konsumenten
wird nicht gefördert und scheint auch nicht erwünscht zu sein.
Essen, in
Teilen mit künstlichen Zusätzen versetzt, scheint "in" oder
"hip" zu sein. Insbesondere dann, wenn es schnell konsumierbar ist
und wenig kostet.
Nahrung,
weder gesund für Menschen noch sinnvoll für die Umwelt, wenn sie in Massen
erzeugt wird. Schlecht fürs Image, wenn sie vor lauter Überfluss auch noch in den Müll gekippt
werden muss!
Essen,
nur noch selten auch der Genuss für die Sinne, wenn es schmackhaft und
ansehnlich gekocht und präsentiert wird. Fast Food scheint das Maß der Dinge!
Sollen
wir wirklich unsere schnelllebige Zeit auch noch mit schnellem, schlechtem
Essen beschleunigen?
Nein, für
schlechtes, ungesundes und industriell gefertigtes Essen sollten wir unsere
Lebensqualität nicht verschlechtern.
Sollten wir nicht mehr Achtung vor unserem Essen haben, insbesondere deshalb, weil es immer noch massenweise Hungernde auf der Welt gibt?
Ja, mehr Achtung vor unserer Nahrung kann vielleicht auch mehr Achtung für unsere Mitmenschen erzeugen.
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