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In der
Antike, als wir Menschen bereits gelernt haben die Dinge der Welt zu
hinterfragen, bezeichneten Platon und Aristoteles den Menschen sinngemäß als
"zoon politikon", als politisches Wesen. Was beide wohl damit meinten
ist, dass bei uns Menschen Politik eine ureigenste Eigenschaft ist. Aristoteles
meinte sogar, das der Mensch seine Eigenschaften am besten in einem Staat
verwirklichen kann.
Wir sind
wirklich politische Wesen. Wir betreiben ständig Politik mit uns selbst, mit
unserem sozialen Umfeld und mit unseren Familienmitgliedern. Wir betreiben
Ränkespiele um die beste Position beim Chef, schließen Koalitionen mit oder
gegen Familienmitglieder und nutzen Mehrheiten bei Entscheidungen knallhart
aus.
Wen es
aber um den aristotelischen Staat geht, so gehen wir vielleicht noch wählen,
interessieren uns aber ansonsten maximal für kritische Dinge wie hohe
Arbeitslosigkeit oder Asylpolitik. Mitmachen oder gar Einmischen bei der
Politik des Staates werden nur die wenigsten. Diskussionen im Bekanntenkreis
sind das was vielleicht gerade noch passiert.
Wenn
Menschen politisch aktiv werden und sich mit stichhaltigen Argumenten
einmischen, finden sie wahrscheinlich auch Gehör.
Wenn
Menschen politisch aktiv werden, werden sie ein Teil vom Staat und sind nicht
nur schweigende, alles hinnehmende Mehrheit.
Wenn
Menschen politisch aktiv werden, schaffen sie ein weiteres Stück Freiheit, für
sich und auch für andere.
Politik
in Staat und Gesellschaft, sollen wir wirklich immer nur stumm und lethargisch
alles zur Kenntnis nehmen und nicht aktiv daran teilnehmen?
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