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Eine Frau
spielt Geige, sie macht Musik. Man könnte manchmal meinen, die Musik lebt. Wenn
der Ton anfängt zu schwingen, wird die Musik geboren. Der Ton schwillt an, die
jugendliche Musik wird forscher und schneller. Am Ende des Musikstückes flacht
der Ton ab, die Musik endet. Ist Musik für unser Leben wichtig? Ich denke
schon, die ältesten gefunden Musikinstrumente sind immerhin rund 35000 Jahre
alt! Sicher aber ist Musik deutlich älter und war vielleicht ursprünglich eine
Ausdrucksform mystischer Rituale und spirituellem Denkens und Handelns.
Musik
erzählt Geschichten, Geschichten von Menschen, vom Leben und die eigene
Geschichte. Heute sehen wir oft nur uns selbst und den Rest der Welt. Diese
doch recht exoterische Sicht von den Dingen der Welt kann durch Musik verändert
werden, wenn wir es zulassen. Wir könnten dann vielleicht sehen, dass wir in
der Welt leben, ein Teil davon sind.
Musik
hören kann ein wenig weg von der reinen Vernunft zu einer ganzheitlichen Sicht der Dinge
führen. Wir hören die Melodie. Wir denken uns vielleicht in sie hinein. Wir
hören einzelne Instrumente und stellen fest, das nur die Summe aller
Beteiligten am Musikstück, inclusive uns selbst als Zuhörer, den Song
ausmachen. Aus vielen kleinen Aspekten wir ein Ganzes.
Musik ist
nicht nur die Aneinanderreihung von Tönen zu einem Lied. Musik kann Sprache sein, eine
Sprache die jeder versteht, der sich darauf einlässt. Musik als gemeinsames
Mittel zur Kommunikation aller Menschen? Vielleicht, aber sie ist sicher ein
sehr guter Anfang . . .
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