Mittwoch, 3. Dezember 2014

Rot


Die rote Blüte eines Weihnachtskaktus. Kaum eine andere Farbe wie Rot wird mehr als Ankündigung für Weihnachten verwendet. Dabei wurde das Wort rot im althochdeutschen für die Bezeichnung von Metallen wie Kupfer oder Gold verwendet. Die Farbe Rot gilt als Warn- und Signalfarbe. Als Farbe des Blutes und des Lebens, aber auch der Energie, der Wärme und der Erotik. Rot ist aber auch ein Symbol für weltliche und religiöse Macht und für sozial ausgerichtete politische Gruppen und Parteien.

Wenn man Rot symbolisch sehen möchte, ist rot eine Farbe der Ankündigung wie im christlichen Advent. Aber auch eine Farbe die für Verantwortung steht; Verantwortung des einzelnen Individuums und von uns allen. Wir haben nicht nur Verantwortung für uns selbst, sondern auch jede Menge weitere Verantwortung für unsere Mitmenschen und für die Umwelt. Wir alle haben Verantwortung für unsere Gemeinschaften, unsere Familie, in unseren Vereinen, im Beruf und auch für unser Land. Politische Verantwortung ist nicht nur für Menschen in Parteifunktionen und -ämtern gegeben, sondern für uns alle.

Wenn Rot als Farbe für Verantwortung steht und wir sie nicht wahrnehmen, fehlt der Farbe dann ein Attribut? Oder können die Auswirkungen und Folgen dann nicht viel schlimmer sein?
Wenn Rot als Farbe für Verantwortung steht und wir sie lieber abgeben, fehlt der Farbe dann eine Eigenschaft? Oder übernimmt die Verantwortung im Zweifel dann überhaupt jemand? Und wenn ja, wie?

Wenn Rot als Farbe für Verantwortung steht und wir sie verweigern, fehlt der Farbe dann Ausstrahlung? Oder sind wir dann an den Auswirkungen und Folgen nicht auch selbst schuld?

Wenn Rot als Farbe für Verantwortung steht und wir sie der Gesellschaft übergeben, fehlt der Farbe dann das Licht? Oder verlassen wir uns damit nicht allzu sehr auf andere?

Wenn Rot als Farbe für Verantwortung steht und wir sie wahrnehmen, wird dann unser Leben und die Welt ein wenig besser? Vielleicht geht es uns damit ein wenig besser, vielleicht wird auf der Welt etwas ein wenig besser. Sicher aber beginnt dann ein lehrreicher, spannender und interessanter Lebensabschnitt. . .

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