Donnerstag, 23. Oktober 2014

Essen



Ein Salatbufett in einer Schule. Schüler essen inzwischen Mittags nicht mehr nur zuhause, sondern sehr oft in der Schule. Essen, wichtigster Lieferant von Energie und Nährstoffen für den Körper und sinnlicher Genuss für den Menschen. Essen kann aber auch krank machen und Menschenleben gefährden.
Nahrung, in Deutschland so billig eingekauft wie nie, dient zu großen Teilen nur noch der Lebens-erhaltung. Nachhaltigkeit durch die Hersteller oder den Konsumenten wird nicht gefördert und scheint auch nicht erwünscht zu sein.
Essen, in Teilen mit künstlichen Zusätzen versetzt, scheint "in" oder "hip" zu sein. Insbesondere dann, wenn es schnell konsumierbar ist und wenig kostet.
Nahrung, weder gesund für Menschen noch sinnvoll für die Umwelt, wenn sie in Massen erzeugt wird. Schlecht fürs Image, wenn sie vor lauter Überfluss auch noch in den Müll gekippt werden muss!
Essen, nur noch selten auch der Genuss für die Sinne, wenn es schmackhaft und ansehnlich gekocht und präsentiert wird. Fast Food scheint das Maß der Dinge!
 
Sollen wir wirklich unsere schnelllebige Zeit auch noch mit schnellem, schlechtem Essen beschleunigen?
Nein, für schlechtes, ungesundes und industriell gefertigtes Essen sollten wir unsere Lebensqualität nicht verschlechtern.
 
Sollten wir nicht mehr Achtung vor unserem Essen haben, insbesondere deshalb, weil es immer noch massenweise Hungernde auf der Welt gibt?
Ja, mehr Achtung vor unserer Nahrung kann vielleicht auch mehr Achtung für unsere Mitmenschen erzeugen.

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