Freitag, 17. Oktober 2014

Fenster


Ein Blick durch das Fenster einer Flugzeugkabine. Unten auf der Erde sieht man Wolken und teilweise die Landschaft über die das Flugzeug gerade fliegt. Man sieht aber auch, das man nur durch ein Fenster sieht, man kann am Geschehen nicht direkt teilhaben. Fenster sind Projektionsflächen von Dingen und Geschehnissen auf der anderen Seite des Fensters. 

Wir bilden manchmal auch Fenster, Fenster für das was wir tun, für das was wir denken und wie wir handeln. Manchmal  projizieren wir unser ich in ein Fenster, sodass andere Menschen uns wahrnehmen können und mit uns in Verbindung treten wollen. Der Rahmen des Fensters sind unsere Grenzen, Grenzen die niemand überschreiten soll. Manchmal ist das Fenster sehr groß und der Rahmen klein, manchmal ist es umgekehrt.
Fenster sind, so könnte man auch sagen, das was wir anderen Menschen von uns zeigen und geben möchten. Manchmal schließen wir unser Fenster für alle oder auch nur für manche Menschen.

Geschlossene Fenster können einsam machen, vielleicht lassen wir unser Fenster so oft wie möglich geöffnet?

Wir zeigen in unserem Fenster nicht immer das was wir wirklich sind und wollen, vielleicht sollten wir das aber tun?

Je größer der Rahmen unseres Fensters desto kleiner ist die Scheibe, vielleicht wählen wir besser öfter einen kleineren Rahmen?

Ein Fenster das andere Menschen erfreut und anregt, wenn sie es ansehen und durchschauen, kann eine Gemeinschaft bilden; vielleicht sollten wir auch öfter mal in andere Fenster sehen!

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